Optimale Standgaseinstellung RN01?
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Optimale Standgaseinstellung RN01?
Guten Morgen,
Bin neu hier und habe soeben versucht über die Sufu die Optimalumdrehungen des Standgases
Herauszufinden aber jedoch leider ohne erfolg.
Kann mit die vllt jemand nennen?
Habe meine Rn01 am Montag zugelassen und festgestellt dass sie selbst nach 50Km im Leerlauf ohne Joke auf 1.500 Umdrehungen läuft. Normalfall wäre jedoch 1.200 oder?
Was hat es für vorteile/nachteile mit höherem Standgas?
Vielen Dank im vorraus für euere Antworten
Lg euer
$oulhunter
Bin neu hier und habe soeben versucht über die Sufu die Optimalumdrehungen des Standgases
Herauszufinden aber jedoch leider ohne erfolg.
Kann mit die vllt jemand nennen?
Habe meine Rn01 am Montag zugelassen und festgestellt dass sie selbst nach 50Km im Leerlauf ohne Joke auf 1.500 Umdrehungen läuft. Normalfall wäre jedoch 1.200 oder?
Was hat es für vorteile/nachteile mit höherem Standgas?
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Re: Optimale Standgaseinstellung RN01?
Geschmackssache, auf der Rennstrecke hab ich es etwas höher als im Landstraßenbetrieb.
Einstellen geht es über das Rädchen wenn man links überm Ritzel ins Loch zwischen Rahmen und Motor reingreift.
Vorteil niedriges Standgas: Beim einlegen vom 1. Gang knallts nicht so und weniger Last aufs Getriebe (je schlechter die Kupplung trennt desto eher ist das ein Vorteil)
Vorteil höheres Standgas: Weniger Motorbremswirkung, Drehzahl fällt etwas langsamer ab beim schalten. Wie ich finde wird die Schalterei speziell ohne Zwischengas etwas sanfter.
Wenn sie bei "niedrigem" Standgas abstirbt sollte man den Vergaser reinigen und synchronisieren/einstellen.
Idr. sind dann die Standgasdüsen verdreckt oder der Vergaser ist sehr unterschiedlich eingestellt.
Folge ist, dass ab einer gewissen Drehzahl der eine oder andere Zylinder schon vorzeitig abstirbt und den Motor damit abwürgt, wenn alle 4 sauber arbeiten sind Leerlaufdrehzahlen von ~800U/min möglich (aber nicht sinnvoll).
Einstellen geht es über das Rädchen wenn man links überm Ritzel ins Loch zwischen Rahmen und Motor reingreift.
Vorteil niedriges Standgas: Beim einlegen vom 1. Gang knallts nicht so und weniger Last aufs Getriebe (je schlechter die Kupplung trennt desto eher ist das ein Vorteil)
Vorteil höheres Standgas: Weniger Motorbremswirkung, Drehzahl fällt etwas langsamer ab beim schalten. Wie ich finde wird die Schalterei speziell ohne Zwischengas etwas sanfter.
Wenn sie bei "niedrigem" Standgas abstirbt sollte man den Vergaser reinigen und synchronisieren/einstellen.
Idr. sind dann die Standgasdüsen verdreckt oder der Vergaser ist sehr unterschiedlich eingestellt.
Folge ist, dass ab einer gewissen Drehzahl der eine oder andere Zylinder schon vorzeitig abstirbt und den Motor damit abwürgt, wenn alle 4 sauber arbeiten sind Leerlaufdrehzahlen von ~800U/min möglich (aber nicht sinnvoll).
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Re: Optimale Standgaseinstellung RN01?
Meine RN01 hab ich auch auf 1500RPM eingestellt. Beim Anfahren ziehe ich, wenn möglich, die Kupplung einige Sekunden vor dem Gangeinlegen und schon geht der 1. Gang geräuschlos rein. Die höhere Leerlaufdrehzahl macht das Schalten und Fahren IMHO einfacher.
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Re: Optimale Standgaseinstellung RN01?
Vielen Dank für die ausführliche Info
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Re: Optimale Standgaseinstellung RN01?
Ist sehr abhängig vom verwendeten Öl und vom Zustand vom Kupplungskorb.Asphaltflex hat geschrieben:Beim Anfahren ziehe ich, wenn möglich, die Kupplung einige Sekunden vor dem Gangeinlegen und schon geht der 1. Gang geräuschlos rein.
Bedeutet: Bleib bei dem Öl das du aktuell fährst!
Generell auch vom der Auslegung der Kupplung. Wenn der Konstrukteur die Kupplung etwas zu viel mit Öl versorgt ist das Restmoment bei getrennter Kupplung so hoch, dass man den Gang garnicht reinbekommt.
Die erste RSV4 hatte deswegen ein hakeliges Getriebe, da war die Ölversorgung etwas überdimensioniert.
Ich hab mit dem Louis edition Castrol 10W40 (HC Synthese) z.B. sehr schlechte Erfahrung diesbezüglich.
Sobald das Öl warm war hatte ich in 3 verschiedenen Motorrädern Probleme mit dem Getriebe (hakelig zu schalten, teils Vorwärtswandern beim stehen, statt dem Leergang landet man dauernd im 2. Gang, heftiger Knall und Sprung vorwärts beim Gang einlegen).
Anderes Öl rein und gut wars.
Aber jetzt genug OT...
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Re: Optimale Standgaseinstellung RN01?
Welches Motoröl empfielt sich dann am besten für Motor&Kupplung,
Damit diese Probleme nicht auftreten können?
Mein Vorbesitzer hat ölwechsel noch frisch gemacht mit Castrol
Grand Prix SAE-10W40 taugt das was?
Lg
Damit diese Probleme nicht auftreten können?
Mein Vorbesitzer hat ölwechsel noch frisch gemacht mit Castrol
Grand Prix SAE-10W40 taugt das was?
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- Asphaltflex
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Re: Optimale Standgaseinstellung RN01?
Castrol ist für mich raus.
Yamalube (halbsynt.) oder Motul....meine Empfehlung
Mit Yama fahr ich immer ca. 6000km bis ich merke, dass die Schaltleichtigkeit abnimmt.
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Re: Optimale Standgaseinstellung RN01?
Das Louis Castrol ist genau dieses Grand Prix "HC Synthese" mit dem ich überall Probleme hatte.
In der R1 hatte ich damit direkt nach dem Ölwechsel eine rutschende Kupplung und ein hakeliges Getriebe, war dann auch nicht mehr zum retten (neue Kupplung und anderes Öl...).
Mit dem Öl davor (vom Vorbesitzer eingefüllt) funktionierte die Kupplung 1A.
In der R1 hatte ich damit direkt nach dem Ölwechsel eine rutschende Kupplung und ein hakeliges Getriebe, war dann auch nicht mehr zum retten (neue Kupplung und anderes Öl...).
Mit dem Öl davor (vom Vorbesitzer eingefüllt) funktionierte die Kupplung 1A.
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Re: Optimale Standgaseinstellung RN01?
Ok Danke @*dauerbrenner*
Das würde auch meine Kupplungszug-einstellprobleme was Neutralgang treffen
und das knallen und leichtes vorwärtswollen beim 1.Gang einlegen erklären
Das würde auch meine Kupplungszug-einstellprobleme was Neutralgang treffen
und das knallen und leichtes vorwärtswollen beim 1.Gang einlegen erklären