Bordspannung bricht im kalten Zustand zusammen

Auch die R1/R6 ist nicht fehlerfrei.

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svalentino46
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Bordspannung bricht im kalten Zustand zusammen

Beitrag von svalentino46 »

Salve zusammen,

seit neuem spinnt meine RN01 mit der Elektrik rum was nervig ist. OK, hier das Problem.

Ist die R1 im kalten Zustand (übernacht gestanden) Lichtschalter auf 0, Zündung an, Tachoanzeige erscheint wie gewöhnlich, Motor wird noch nicht gestartet, aber der Lichtschalter wird auf Abblendlicht geschaltet, funktioniert auch so, nur jetzt verschwindet die Tachoanzeige für 2 sek. und die Uhreinstellung ist auf 0 ebenso auch die Tageskilometer auf 0

Starten lässt sich die R1 problemlos. Zieht normal problemlos durch. Ist die R1 im betriebswarmen Zustand, passiert dieser Vorfall nicht. Immer nur im kalten Zustand, sprich über Nacht gestanden (immer im trockenen)

Die Batterie ist nagelneu, sämtliche Kontakte in Ordnung. Alles fest verbunden, nichts locker.

Was kann das sein, das dies immer nur im kalten Zustand auftritt ?
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Re: Bordspannung bricht im kalten Zustand zusammen

Beitrag von Nidamennia »

Hmmmm... jetzt wo dus sagst... :?? :?? :??
Ich habe genau das gleiche Problem und habs bisher immer auf die vielleicht etwas altersschwache Batterie geschoben. Auf einen zusammenhang mit der Temperatur habe ich noch nicht geachtet... Ich empfinde es so, als wäre die Batterie etwas träge und kann zum Zeitpunkt des lichteinschaltens nicht genug Energie freigeben.
Wie alt ist deine Batterie denn?
Was man mal testen könnte: die R1-Batterie mit nem Auto überbrücken... auto am besten aus lassen, weil ich nicht weiß, wie sich die 14,4V Ladespannung auf die R1 auswirken, aber die 12V hat sie ja auch...
Wenn das Prob dann immernoch auftritt liegts schonmal nicht an der Batterie... aber eigentlich kann ich mir nichts anderes vorstellen...

sonst noch wer hier, mit dem Problem?
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Re: Bordspannung bricht im kalten Zustand zusammen

Beitrag von svalentino46 »

Bei mir kann es definitiv nicht an der Batterie liegen.

1. Batterie ist nagelneu
2. Motor zieht beim anlassen sauber durch ohne zu jammern
3. Habe ich von einen Kumpel der das Problem nicht hat die Batterie genommen, auch da tritt bei meiner RN01 der Fehler auf.

Was mir komisch vorkommt, ist die Tatsache das es nur im kalten Zustand auftritt.
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Re: Bordspannung bricht im kalten Zustand zusammen

Beitrag von Nidamennia »

Ich hab eben mal ne Autobatterie angehangen, das Problem besteht weiterhin.

Mir ist aber folgendes aufgefallen:
Zündung an, Tacho geht an... Dann Standlicht dazu, alles ok! Erst beim einschalten des Abblendlichts geht der Tacho kurz aus und startet neu. Mache ich dann das Abblendlicht wieder aus und direkt wieder an, geht der Tacho nicht aus! :o Erst wenn ich das Abblendlicht ca.10s aus lasse und dann wieder einschalte geht der Tacho wieder aus.

Dazu muss man noch wissen, dass Lampen im Einschaltmoment einen hohen Strom ziehen, da der Glühfaden noch kalt ist und dementsprechend einen geringen Widerstand haben. Aufgrund dieses hohen Stromes fällt die Boardspannung ab. Wird das Abblendlicht wieder eingeschaltet, solange der Glühfaden noch heiß ist, ist auch der Einschaltstrom geringer und die Boardspannung bricht weniger ein.

Jetzt zu meiner Vermutung:
Ich denke, dass im Kombiinstrument ist ein Elko als Glättungs- und Entstörkondensator verbaut ist, der die Elektronik gegen Spannungsspitzen schützt und eben auch solche kurzen Spannungseinbrüche abfängt.

Da eben diese Elkos altern und über die Jahre kaputt gehen, vermute ich genau dort den Defekt.
Ich schaue mal morgen, ob ich im Keller noch einen alten Tacho habe, dann guck ich mir die Sache mal genauer an. Falls jemand Schaltpläne vom Kombiinstrument hat wäre ich sehr dankbar! :clap:

Sobald ich mehr weiß, melde ich mich wieder.
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Re: Bordspannung bricht im kalten Zustand zusammen

Beitrag von svalentino46 »

Schick mir mal deine Mail Adresse per PN Schaltplan müsste ich haben.
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Re: Bordspannung bricht im kalten Zustand zusammen

Beitrag von Nidamennia »

Danke für die PDF, die hatte ich aber auch schon 8) ich bräuchte nen Schaltplan vom innern des Kombiinstruments, sorry, wenn ich micht nicht eindeutig ausgedrückt habe.
ABER: Ich hab noch nen alten, defekten RN04 Tacho im Keller gefunden. Der Aufbau sollte bis auf ein paar Kleinigkeiten eigentlich gleich sein.
Hier sind auf der Vorderseite drei Elkos zu erkennen:
Zwei sind rechts über der Digitalanzeige, einer zwischen Digitalanzeige und Drehzahlmesser (der ist hier im Bild etwas "platt").

https://www.dropbox.com/s/d1yxat1e320qybw/1.JPG?dl=0

https://www.dropbox.com/s/mttzp63ve91roqy/3.JPG?dl=0

https://www.dropbox.com/s/lwcmqx05azu8973/6.JPG?dl=0

1 x 470µF, 25V
1 x 330µF, 6,3V
1 x 47µF, 35V

Ich denke durch ersetzen des 470µF Kondensators könnte uns geholfen sein, ohne Schaltplan allerdings schwierig zu sagen. Wenn du nachher Zeit hast, kannst du ja mal in deinen Tacho rein schauen und gucken, ob da die gleichen Kondensatoren verbaut sind. Dann besorg ich mir die mal und versuche mein Glück. Ich denke, ein versuch ist es wert...
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Re: Bordspannung bricht im kalten Zustand zusammen

Beitrag von svalentino46 »

Einen Schaltplan vom Kombiinstrument direkt selber habe ich nicht. Denke auch den zu bekommen wird unmöglich bis gar nicht sein.

Bist du dir sicher das es an den Elkos liegen kann ? Aussehen tut es bei meinen RN01 Tacho genauso. Da auslöten dürfte kein größerer Aufwand sein oder ?

Ein Elko je nach Qualität kostet gerade mal so ca. 90 cent aufwärts.

Die RN01 ist ja nicht gerade wenig gebaut worden, aber seltsam das nur wir 2 diesen Fehler haben und sonst keiner.
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Re: Bordspannung bricht im kalten Zustand zusammen

Beitrag von Nidamennia »

Sicher bin ich mir nicht, ich könnte es mir nur gut erklären... :ugeek:

Was wir vorher interessehalber noch machen können ist, den spannungseinbruch mal messen. Also Voltmeter ans Kombiinstrument und mal Licht an machen.

Habe grade noch was im Netz gesucht und auf folgendes gestossen:
http://www.r1-forum.de/portal/index.php ... adID=11002

Der hat also das gleiche Problem!

Nach einem Blick aufs Schaltplan habe ich festgestellt, dass das Zündplus für den Tacho am Versorgungsstrang aller Leuchten hängt (im Schaltplan Br). Sollte sich irgendwo in diesem Strang ein Übergangswiderstand durch z.B. korrodierte Stecker oder faules Kabel, dann haben wir hier einen Spannungsteiler!

https://www.dropbox.com/s/6ff00snjif7fz ... 0.jpg?dl=0

Ich hoffe man kann was drauf erkennen.
Solange die Lampen ausgeschaltet sind ist alles ok... wenn man sie einschaltet ziehen sie erstmal kurzzeitig (im ms Bereich) das 5-10-fache des Nennstroms und bleiben dann bei je 4,6A. In Summe sind das aber schon 9,6A. Diese 9,6A sorgen dafür, dass am Übergangswiderstand (fauler Stecker) eine Spannung von vielleicht ca. 2V anfallen. Diese stehen dem Tacho und den Lampen schonmal nichtmehr zur Verfügung, bleiben also noch 10V... Die Lampen und der Tacho sind örtlich sowie schaltungstechnisch recht nah beieinander. Durch den hohen Einschaltstrom und dem Übergangswiderstand in der Leitung wird dann die Spannung am Tacho komplett in die Knie gezwungen. Erst wenn die Lampen ihre Betriebstemperatur erreicht haben wird der Lampenstrom wieder kleiner und am Tacho liegt auch wieder Spannung an.
Ich werde gleich zu Hause mal die Lampen abklemmen (und dann einschalten, haha) und den Leitungswiderstand von der Fassung bis zur Batterie messen. Dann will ich noch wissen, wie hoch die Spannung an den Lampen im Einschaltmoment ist...
Das hier scheint mir noch plausibler als die Sache mit den Elkos... wobei das auch sein kann :shock:
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Re: Bordspannung bricht im kalten Zustand zusammen

Beitrag von svalentino46 »

Ich weiß nicht ob es für dich wichtig ist bezüglich des hohen Einschaltverbrauchs für ein paar ms.

Meine Tachobeleuchtung ist LED und auch das Standlicht, sprich benötigen diese gar nicht den Stromverbrauch beim Einschalten wie herkömmliche Glühfadenlampen.
Gruß
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Re: Bordspannung bricht im kalten Zustand zusammen

Beitrag von Nidamennia »

Ich meine auch garnicht das Standlicht oder den Tacho, ich meine den Einschaltstrom des Abblendlichts! Wenn man das Abblendlicht einschaltet ist das Standlicht und der Tacho ja schon an, das gibt dir dein Lichtschalter zwangsweise vor. Erst beim einschalten des Abblendlichts geht die Spannung in die Knie und der Tacho geht erst wieder an, wenn das licht voll an ist und damit nur noch seinen Nennstrom zieht und die Spannung sich wieder stabilisiert hat.

Ich schaue nachher mal nach. Ich weiß, dass sich hinter der linken Seitenverkleidung ein Hauptstecker befindet... da könnte der Hund begraben liegen oder vielleicht an den Sicherungen... Ich check das mal.
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Re: Bordspannung bricht im kalten Zustand zusammen

Beitrag von svalentino46 »

OK, war nur so ein Hinweis.

Der Stecker an der linken Seite ist bei mir TOP, habe den erst im Winter geprüft, auch sämtliche andere Stecker und Steckkontakte. Da ist alles bestens.
Gruß
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Re: Bordspannung bricht im kalten Zustand zusammen

Beitrag von Nidamennia »

So, war heute in der Garage...
Ich habe festgestellt, dass, wenn das Abblendlicht aus ist, am Tacho 12V Zündplus ankommen, also alles gut!
Schalte ich das Licht ein, sackt die Spannung auf ca. 9,5V ab und pendelt sich bei 10V ein.
Dummerweise hat Yamaha die Elektrik so konstruiert, dass der Massepunkt des Tachos und der Scheinwerfer der gleiche ist. Es könnte also sein, wenn dieser Masseanschluss nicht in Ordnung ist, dass die Scheinwerfer dort die Spannung anheben und dadurch nur noch effektiv die 10V anliegen. Diesen Massepunkt konnte ich aber eben nicht mehr prüfen. Darüber hinaus wird die gesamte Stromversorgung über das Zündschloss geschaltet. Also: ein Kabel nach vorne zum Zündschloss und von da aus wieder eins zurück zu den Sicherungen. Besser wäre dieses Kabel zum schalten eines leistungsrelais zu nehmen und damit von der Batterie direkt zu den Sicherungen. So hätte man viel Leitungsverlust gespart.

Abgesehen davon würde ich einfach mal auf Verdacht die beiden Scheinwerferrelais erneuern. Wenn deren Schaltstrom zu hoch ist, zieht das ebenfalls das Zündplus nach unten.

Kurios bei mir eben: mein Abblendlicht geht nicht mehr, Relais schaltet aber und das Fernlicht klappt auch, also kein Versorgungsproblem... Bei Gelegenheit werde ich mich da nochmal dran setzen, Relais hab ich glaub ich noch. Ich werde auch mal das Relais direkt überbrücken und schauen, was dann passiert. Werde dafür dann mal die ganze Verkleidung abbauen (müssen).

Tut mir leid, dass ich erstmal nicht weiterhelfen konnte. Man muss auch bedenken, dass die Leitungen schon ihre 16-17 Jahre aufm Buckel haben... Besser werden die nicht ;-)
Falls du weiter kommst, bitte melden!

Ansonsten kann ich noch den Tip geben: ERST die R starten und DANN das Licht einschalten.

So long, wir hören voneinander.
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Re: Bordspannung bricht im kalten Zustand zusammen

Beitrag von svalentino46 »

Salve, das dachte ich mir schon das man der Sache nicht so einfach auf die Spur kommt.

Werde aber trotzdem weitersuchen, und mal mit den Scheinwerferrelais anfangen. Aber sowie ich das kenne wird man die nur bei Yamaha selber bekommen, und dann Schweineteuer.

Sobald ich was herausfinde melde ich mich.

Salve
Gruß
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Re: Bordspannung bricht im kalten Zustand zusammen

Beitrag von Nidamennia »

Fehler gefunden :clap: :D
Also, wie ich gestern schon schrieb, wird die gesamte elektrische Last über das Zündschloss geschaltet... Undzwar geht es hier hauptsächlich um den Leitungsstrang mit 2 Leitungen (rot und Braun/blau). Der 2-poplige Verbindungsstecker befindet sich auch auf der linken Seite wie der andere große auch. Überbrückt man das Zündschloss (Brücke in den weiblichen Teil des Steckers zwischen rot und Braun/blau) und unser Problem ist weg. Zündschloss gemessen: Widerstand ca. 25 Ohm!!! Und das ist eindeutig zuviel ;)
Noch besser wird es, wenn man direkt den Batterieplus mit der Braun/blauen Seite des Sicherungverteilers brückt. Dann sind die Leitungswiderstände auch raus. Dann kann ich ohne Fehler das Abblendlicht und Lichthupe geben, ohne dass der Tacho ausfällt.

Fazit: ich werde dieses Braun/blaue Kabel, was vom Zündschloss kommt, zur Ansteuerung eines Relais nutzen. Den Schaltkontakt belege ich einmal mit Batterieplus von direkt nach der Hauptsicherung und schalte ich direkt auf den Sicherungsverteiler.

Ein Schaltplan mache ich noch.

Ich hoffe, dass löst auch dein Problem!
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Re: Bordspannung bricht im kalten Zustand zusammen

Beitrag von svalentino46 »

Super Astreine Arbeit, da wäre ich nie drauf gekommen :super: :super: :super:

Wenn du ein Relais dazwischenschalten willst, dann wird es aber extrem schwer bei den Platzverhältnissen was zum finden wo es überwiegend gegen Wasser geschützt ist.

Wie sieht es eigentlich dann mit dem Stromverbrauch im Ruhezustand aus wenn du das Relais über Dauerplus laufen lässt :???: :???: :???:

Nicht das die Batterie dadurch leergesaugt wird.
Gruß
svalentino46

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