Kosten für regelmässige Rennstreckenbesuche

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Norbert
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Re: Kosten für regelmässige Rennstreckenbesuche

Beitrag von Norbert »

Dark Coke hat geschrieben:Das ist reparierbar :D
Gabel sieht grade aus, Hauptrahmen hat keinen Macken, Motor läuft.
Bilder gibts keine, rechtlich ist da bisher noch nichts geklärt.

Achso, mein Fuss ist etwas kaputt, Sprunggelenk zweimal gebrochen und Bänder bzw. Sehnen ab. Dieses Jahr werde ich auf kein Motorrad mehr steigen. Mein Auto und meine Motorräder werden morgen abgemeldet.
Hallo Dark Coke,

das Bike hört sich doch gar nicht so schlimm an ... :??

Mit den Knochen bzw. Sehnen und Bänder wirst Du leider bestimmt längere Zeit Probleme haben.
Nur interessehalber, hast Du vernünftige Stiefel angehabt? Denn gute Schutzkleidung ist ebenfalls sehr wichtig!

Eine vollständige und schnelle Genesung ebenfalls auch von mir!

Wie im ersten Posting in diesem Tread von mir "angedroht", war ich gestern Abend noch 5 Runden
auf der Nordschleife unterwegs. Bei den letzten 3 Runden war die Strecke schon wieder sehr, sehr leer,
es hat somit mal wieder richtig Spass gemacht ... :-D

War seit April der 3te Besuch am Ring - auf Grund des bescheidenen Wetters!
So sind es inzwischen 12 Runden dieses Jahr geworden, das Wetter soll ja heute nicht so toll aussehen,
mal schauen wenn es trocken bleibt fahre ich Abends noch einmal hoch.

Gruß Norbert
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Dark Coke
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Re: Kosten für regelmässige Rennstreckenbesuche

Beitrag von Dark Coke »

Ich hatte ne Lederkombi von Probiker, Stiefel von Probiker, Handschuhe von Held und nen Helm von HJC.
Handschuhe und Helm werde ich wieder kaufen, ne Woche vor dem Crash habe ich mir meine neue Alpinestars Kombi rausgesucht (aber noch nicht gekauft, weil ich das Geld grade nicht habe), und Stiefel muss ich mich erstmal in Ruhe umgucken.
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Optikman
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Re: Kosten für regelmässige Rennstreckenbesuche

Beitrag von Optikman »

Ähnliche Überlegung habe ich nach meinem Sturz am NBR ja auch angestellt. Die Kosten für ein RS-Mopped sind höher. Man möchte dann sicher 2-3 Trainings im Jahr besuchen und das "Eintrittsgeld" ist sicher nicht billiger als Versicherung und Steuer zusammen. Zumal dann noch erhöhter Verschleiß dazu kommt.

Da biste auf der LS dann doch was günstiger unterwegs. Was die Gefahren auf der LS vs. RS angeht so hält sich das wohl in etwa gleich, mit dem Unterschied, das man auf der RS aufgrund seiner eigenen Perfektion nah am Grenzbereich sein möchte, was das Sturzrisiko erhöht und aufgrund der Geschwindigkeit wie bereits erwähnt schneller traurig enden kann.
Auf der Landstraße lassen sich durch RICHTIGE Selbsteinschätzung viele Gefahren verhindern, wenn auch andere Teilnehmer nicht immer durchschaubar sind.

Was die Nordschleife angeht war ich da selber gerne Gast um mal ne flotte Runde zu drehen, was sich geändert hat, dazu folgende kleine Geschichte:

Carfreitag 2012 waren wir am Ring (ohne Mopped) um nur bissl was zu gucken. Da es in den Morgenstunden noch was diesig war und die Nordschleife feucht war, gibts immer wieder Vollpfosten die glauben sie könnten fahren. Und bei diesen Bedingungen sollte man sich genau überlegen was man auf der Nordschleife so treibt. Der Kollege Porsche GT3 RS tat es evtl. , aber am Streckenabschnitt Brünnchen erste Rechtskurve parkte er sein 150.000€ Gefährt in der Leitplanke. Nix wildes, Kühlerbruch, fuhr aber erstmal weiter. Dann wurds aber interessant. Das glitschige Kühlwasser (aus diesem Grunde ist oder sollte bei guten Rennveranstaltungen auch nur reines Wasser als Kühlflüssigkeit dienen) ließ selbst im Schritttempo fahrende Autos regelrecht von der Strecke gleiten.
Glücklicherweise hats nur 2 Motorradfahrer gelegt, nachdem sie trotzdem auf die Gefahrenstelle aufmerksam gemacht wurden und relativ langsam fuhren. Seitdem heißt es für mich: Nordschleife = NO WAY.

Es ist also nicht die Strecke selber oder die "Dosenfahrer" die, wie ich finde, sonst rechts rücksichtsvoll auf der Nordschleife unterwegs sind. Es sind genau diese Gefahren, die nahezu unsichtbar sind, die mich davon abhalten den noch dazu begrenzten Sturzraum auskosten zu wollen. Mit dem Auto mag das noch was anderes sein, nicht aber mim Mopped. Und wer einen Sturz mal miterlebt hat, sollte wissen, welch eine Energie sein eigener Körper hat, und wie lange es dauert bis diese abgebaut wird (je nach Geschwindigkeit im Kiesbett auch mal bis zu 4 Saltos und nen Kopfstand im Kies).

Für mich gilt daher. Rennstreckentraining ja, wenn ich weiß, das ich finanziell auch aufs Mopped verzichten kann. Ansonsten bin ich doch lieber der Landstraßenfahrer, dem es wichtiger ist, die Moppedzeit zu genießen.

MfG
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Lutze
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Re: Kosten für regelmässige Rennstreckenbesuche

Beitrag von Lutze »

Optikman hat geschrieben:Was die Gefahren auf der LS vs. RS angeht so hält sich das wohl in etwa gleich, mit dem Unterschied, das man auf der RS aufgrund seiner eigenen Perfektion nah am Grenzbereich sein möchte, was das Sturzrisiko erhöht und aufgrund der Geschwindigkeit wie bereits erwähnt schneller traurig enden kann.
Auf der Landstraße lassen sich durch RICHTIGE Selbsteinschätzung viele Gefahren verhindern, wenn auch andere Teilnehmer nicht immer durchschaubar sind.
Ich weiß nicht ob das naiv ist oder nur schön geredet. Schneller traurig enden auf der Rennstrecke? Ein Witz oder? Du hast auf der Rennstrecke bessere Chancen einen 200kmh Sturz unbeschadet zu überstehen als einen mit 50 kmh auf der Landstraße. Gründe siehe Video vom Rudi. Auf der Landstraße kann immer mal was liegen, Dreck, Öl ... Kann auch auf der Rennstrecke passieren wird aber recht schnell erkannt und gewarnt.
Entscheidender Vorteil Rennstrecke, es ist immer sofort ein Helfer zur Stelle und natürlich ein Arzt.
Klar fährt man Rennstrecke näher am Limit, hoffe ich mal aber da tastet man sich Runde für Runde ran.
Vieleicht stürze ich bei 5000km Rennstrecke auch genauso oft wie auf 25.000km Landstraße, das Risiko bei einem Sturz im öffentlichen Straßenverkehr größere Schäden davon zu tragen ist trotzdem deutlich höher.
Erfahrung ist eine gute Sache. Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte.
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Re: Kosten für regelmässige Rennstreckenbesuche

Beitrag von freddy-r1 »

nur zwei Beispiele:
mein unverschuldeter Unfall 2008 auf der Straße:
frontal in die Seite eines Kastenwagens (der einfach so rückwärts auf die Straße fuhr :! ) bei Tempo 50km/h - "Einschlaggeschwindigkeit" ca. 30km/h
Verletzungen zum Glück keine ...

bei höherem Tempo kann sich jeder selbst überlegen wie´s geendet hätte ... und ich hatte NULL Chance den Unfall zu verhindern :!

letzter Sturz auf der RS:
beim Anbremsen ist das Vorderrad weggerutscht: Tempo ca. 170-180km/h, Verletzungen: Schlüsselbeinbruch ansonsten nix - Mopped war ebenfalls kaum beschädigt, da es lediglich kurz gerutscht und dann im Kies "gestoppt" wurde...

alle anderen Stürze gingen ohne jde Verletzung aus.

und ja, natürlich ist es auf der RS immer noch gefährlich aber wer glaubt auf der LS ist ´s gleichgefährlich der glaubt auch an den Nikolaus 8)
Gruß
Frank
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Re: Kosten für regelmässige Rennstreckenbesuche

Beitrag von ExNinja »

Norbert hat geschrieben: Wie im ersten Posting in diesem Tread von mir "angedroht", war ich gestern Abend noch 5 Runden
auf der Nordschleife unterwegs.
Was kostet denn eine Runde in diesem Jahr, Norbert??
Und was ne Dauerkarte?
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04.07.2024 R1-Club Treffen im wunderschönen Schwarzwald :D


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Re: Kosten für regelmässige Rennstreckenbesuche

Beitrag von PEB »

ExNinja hat geschrieben:
Norbert hat geschrieben: Wie im ersten Posting in diesem Tread von mir "angedroht", war ich gestern Abend noch 5 Runden
auf der Nordschleife unterwegs.
Was kostet denn eine Runde in diesem Jahr, Norbert??
Und was ne Dauerkarte?
Hier hat Sailor was im Fred zum DSK-Termin geschrieben:
sailoR1 hat geschrieben:Dann laß uns ALLE wieder da anmelden :razz: Dann sind es ja "nur" 195€, im Vergleich damals waren es 140€, meine ich...oder 110€ :?:
Haben wir wirklich wegen 55€ so ein Theater gemacht oder wegen 85€ :???:
Die Preise stiegen ja gewaltig, aber wenn ich so überlege, ist es trotzdem noch total im grünen Bereich für heutige Verhältnisse.
Hat das damals auch schon um |-) 0800 :morning: mitten in der Woche angefangen?
Sind noch viele Plätze frei! Scheisse, ich meld´ mich da wahrscheinlich wieder an :hai:

Für meine 17 Runden damals müßte ich also jetzt über 400€ bezahlen :o


Preise für Touristenfahrten 2013:

1 Runde Nordschleife:
26,- € Normale Menschen fliegen für das Geld nach Malle =))

4 Runden Nordschleife:
97,- €

9 Runden Nordschleife:
202,- €

25 Runden Nordschleife:
499,- €

Jahreskarte Nordschleife 2013:
1.475,- €

Es ist der Hammer :shock:
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Re: Kosten für regelmässige Rennstreckenbesuche

Beitrag von Della »

Werd wohl erst zur SBK-WM dort hin kommen
FZ750 80000 km
FZR1000 40000 km
Thunderrace 1000 40000 km
R1 RN01 50000 km
R1 RN09 40000 km
R1 RN12 45000 km
R1 RN19 127000 km
R1 RN22 123100 km
R1M RN65 8000 km
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Re: Kosten für regelmässige Rennstreckenbesuche

Beitrag von Optikman »

@ Lutze

oh, da wurde ich wohl was missverstanden. Gemeint war die Wahrscheinlichkeit eines Sturzes, nicht das damit einhergehende Sicherheitsrisiko.
Wenn ich die Wahl hätte bei 200km/h auf der Renne abzufliegen, würds ich auf jedem Falle dem Sturz aus 70km/h in ner Kurve auf der LS vorziehen, zumal die Leitplanken ja so Motorradfreundlich sind.

Joa, Runde Nordschleife ist ja auch nicht mehr so lustig billig.

MfG

PS: Nix missverstanden, ich hab mich scheiße ausgedrückt :).
Norbert
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Re: Kosten für regelmässige Rennstreckenbesuche

Beitrag von Norbert »

ExNinja hat geschrieben:
Norbert hat geschrieben: Wie im ersten Posting in diesem Tread von mir "angedroht", war ich gestern Abend noch 5 Runden
auf der Nordschleife unterwegs.
Was kostet denn eine Runde in diesem Jahr, Norbert??
Und was ne Dauerkarte?
Ist zwar schon von PEB negativ beantwortet, aber hier nochmals meine Antwort:

1 Runde 26,00 Euro
Jahreskarte 1475,00 Euro

nun noch kurz meine persönliche Berechnung,
3 x wöchentlich bei gutem Wetter ca. 180 Min Fahrzeit,
mindestens 15 Wochen im Jahr = 15 x 180 Min. = 2700 Min.

Diese 2700 Min. Fahrzeit funktionieren natürlich NUR wenn Du kurze Anfahrten hast und auch kurzfristig wetterbedingt
entscheiden kannst, ob es sich heute für dich lohnt zu fahren oder nicht!

Nun setze die reinen Fahrzeiten eines Trainings dagegen, 7 - 8 Turns a 20 Min = max. 160 Min für ca 175,00 Euro z. B. Dunnracing ...

nette Grüße

Norbert
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Re: Kosten für regelmässige Rennstreckenbesuche

Beitrag von RRudi »

Beim richtigen Renntraining hast Du aber einen GP-Kurs zur Verfügung und höchstens 40 andere Fahrer,
welche etwa Dein Tempo fahren , ist also WESENTLICH sicherer ;-)
Früher hatten die Menschen Angst vor der Zukunft. Heute muss die Zukunft Angst vor den Menschen haben ;-)

Termine 2024
25.-28.03 Rijeka mit Dreier
...
30.9..-03.10. Rijeka mit Dreier


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Norbert
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Re: Kosten für regelmässige Rennstreckenbesuche

Beitrag von Norbert »

Dark Coke hat geschrieben:Ich hatte ne Lederkombi von Probiker, Stiefel von Probiker, Handschuhe von Held und nen Helm von HJC.
Handschuhe und Helm werde ich wieder kaufen, ne Woche vor dem Crash habe ich mir meine neue Alpinestars Kombi rausgesucht (aber noch nicht gekauft, weil ich das Geld grade nicht habe), und Stiefel muss ich mich erstmal in Ruhe umgucken.
Es ist zwar müßig darüber zu diskutieren, aber ich glaube es gibt kein besseres Schuhwerk als die Daytona Sportstiefel mit Innenschuh.
Diese sind zwar preislich etwas abgehoben, allerdings ein gebrochenes Gelenk meines Innenschuhs wurde letztes Jahr auf Kulanz abgewickelt! :super:

http://www.daytona.de/index.php?page=390


nette Grüße

Norbert
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