schweres hochschalten bei hoher drehzahl
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Re: schweres hochschalten bei hoher drehzahl
Weiter geht die Forschung:
Schaltwelle:
Verschleiß an der Schaltwelle ist meiner Meinung nach zu vernachlässigen, zwar ist die Welle an der Stelle wo der Arretierhebel von der Schaltwalze gelagert ist etwas eingelaufen, aber radial ist kaum/kein Spiel festzustellen und die Funktion ist uneingeschränkt gegeben.
Mitnehmer sind nicht verbogen und alle beteiligten Federn sind unauffällig, Schaltwalze lässt sich im Stand mit dem kleinen Finger durch alle Gänge drehen.
Außerdem wüsste ich nicht warum bei niedrigen Drehzahlen und/oder kaltem Öl/Motor das Problem weg sein soll, da müsste sie ja in jeder Lebenslage mies schalten gehen.
Einzige Feststellung, die kleine Feder die den Arretierhebel betätigt wurde von RN01 auf RN04 (und dann noch einmal auf RN09) geändert - einen Hauch stärker, was das schalten etwas "definierter" macht.
Hat zufällig jemand eine Schaltwelle von einer RN09 herumliegen?
Würde mich interessieren ob die evtl. von RN04 auf 09 auf eine gehärtete Welle geändert wurde um das einlaufen an den Lagerstellen zu vermeiden.
=> ich halte es jedenfalls für unwarscheinlich, dass es die Schaltbetätigung ist.
Ölversorgung:
Die am ehesten betroffenen Gänge waren die hohen, was aber natürlich bedingt ist weil man dort am meisten Leistung braucht und sauber ausdreht.
Allerdings gab es auch beim Vorstart Probleme, dass ich nicht von (1-?)2-3 gekommen bin.
Gänge 1-4 werden mit den Schaltgabeln der Getriebe Ausgangswelle (unten) geschalten, 5 und 6 werden von der Kupplungswelle erledigt, Ölmangel an einer Welle würde sich in den entsprechenden Gängen äußern.
Da die Getriebewellen über 2 unterschiedliche Nuten im Kurbelgehäuse versorgt werden ist die Warscheinlichkeit gering, dass beide dicht sind und sich der Fehler in allen Gängen gleich äußert.
Ölversorgung der oberen Welle konnte ich auch prüfen, aus dem Loch zur Versorgung des Kupplungskorblagers (demontiert) drückt es beim händischen durchdrehen Öl im Takt des andrehens raus - wenn es händisch geht funktioniert es bei laufendem Motor erst recht.
Untere Welle kann ich leider nicht prüfen, allerdings sind ja sowieso eher die Gänge der oberen Welle nicht reingegangen.
=> Motorblock wird jetzt nicht wieder aufgetrennt nur um zu sehen, dass die Kanäle alle offen sind.
Kupplung:
Hier etwas Verwunderung...
Hab mir das System angeschaut, die R1 hat keine wirklich aktive Ölzufuhr zur Kupplung.
Das Öl kommt aus der Kupplungswelle in das Nadellager vom Kupplungskorb bzw. ins Lager vom Ölpumpenritzel.
Das Öl, das auf der Kupplungsseite aus diesen Lagern austritt gelangt über einen Wulst am Korb über eine einzige Bohrung in die Nabe wo das dort hineinverirrte Öl wiederum über 2 kleine Bohrungen ins Kupplungspaket verteilt wird.
Trotz dieser Tatsache, dass da nie viel Öl ankommen wird verwundert es mich schon wie trocken die Kupplung beim Ausbau war nachdem ich 2x die Straße auf und ab gefahren bin.
Das ganze Öl das sich dorthin verirrt scheint sofort abgeschleudert zu werden
Bin eigentlich davon ausgegangen, dass die Kupplung wegen der Hitze nach dem abbrennen so wenig Öl drauf hatte.
Irgendwie kommt mir die Kupplung zu trocken vor (dagegen spricht aber die funktionierende Ölversorgung der oberen Welle).
An alle die ihre RN01-04 Kupplung schon einmal gewechselt haben:
Wie "nass" waren eure Kupplungsscheiben beim Ausbau?
Schaltwelle:
Verschleiß an der Schaltwelle ist meiner Meinung nach zu vernachlässigen, zwar ist die Welle an der Stelle wo der Arretierhebel von der Schaltwalze gelagert ist etwas eingelaufen, aber radial ist kaum/kein Spiel festzustellen und die Funktion ist uneingeschränkt gegeben.
Mitnehmer sind nicht verbogen und alle beteiligten Federn sind unauffällig, Schaltwalze lässt sich im Stand mit dem kleinen Finger durch alle Gänge drehen.
Außerdem wüsste ich nicht warum bei niedrigen Drehzahlen und/oder kaltem Öl/Motor das Problem weg sein soll, da müsste sie ja in jeder Lebenslage mies schalten gehen.
Einzige Feststellung, die kleine Feder die den Arretierhebel betätigt wurde von RN01 auf RN04 (und dann noch einmal auf RN09) geändert - einen Hauch stärker, was das schalten etwas "definierter" macht.
Hat zufällig jemand eine Schaltwelle von einer RN09 herumliegen?
Würde mich interessieren ob die evtl. von RN04 auf 09 auf eine gehärtete Welle geändert wurde um das einlaufen an den Lagerstellen zu vermeiden.
=> ich halte es jedenfalls für unwarscheinlich, dass es die Schaltbetätigung ist.
Ölversorgung:
Die am ehesten betroffenen Gänge waren die hohen, was aber natürlich bedingt ist weil man dort am meisten Leistung braucht und sauber ausdreht.
Allerdings gab es auch beim Vorstart Probleme, dass ich nicht von (1-?)2-3 gekommen bin.
Gänge 1-4 werden mit den Schaltgabeln der Getriebe Ausgangswelle (unten) geschalten, 5 und 6 werden von der Kupplungswelle erledigt, Ölmangel an einer Welle würde sich in den entsprechenden Gängen äußern.
Da die Getriebewellen über 2 unterschiedliche Nuten im Kurbelgehäuse versorgt werden ist die Warscheinlichkeit gering, dass beide dicht sind und sich der Fehler in allen Gängen gleich äußert.
Ölversorgung der oberen Welle konnte ich auch prüfen, aus dem Loch zur Versorgung des Kupplungskorblagers (demontiert) drückt es beim händischen durchdrehen Öl im Takt des andrehens raus - wenn es händisch geht funktioniert es bei laufendem Motor erst recht.
Untere Welle kann ich leider nicht prüfen, allerdings sind ja sowieso eher die Gänge der oberen Welle nicht reingegangen.
=> Motorblock wird jetzt nicht wieder aufgetrennt nur um zu sehen, dass die Kanäle alle offen sind.
Kupplung:
Hier etwas Verwunderung...
Hab mir das System angeschaut, die R1 hat keine wirklich aktive Ölzufuhr zur Kupplung.
Das Öl kommt aus der Kupplungswelle in das Nadellager vom Kupplungskorb bzw. ins Lager vom Ölpumpenritzel.
Das Öl, das auf der Kupplungsseite aus diesen Lagern austritt gelangt über einen Wulst am Korb über eine einzige Bohrung in die Nabe wo das dort hineinverirrte Öl wiederum über 2 kleine Bohrungen ins Kupplungspaket verteilt wird.
Trotz dieser Tatsache, dass da nie viel Öl ankommen wird verwundert es mich schon wie trocken die Kupplung beim Ausbau war nachdem ich 2x die Straße auf und ab gefahren bin.
Das ganze Öl das sich dorthin verirrt scheint sofort abgeschleudert zu werden
Bin eigentlich davon ausgegangen, dass die Kupplung wegen der Hitze nach dem abbrennen so wenig Öl drauf hatte.
Irgendwie kommt mir die Kupplung zu trocken vor (dagegen spricht aber die funktionierende Ölversorgung der oberen Welle).
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Wie "nass" waren eure Kupplungsscheiben beim Ausbau?
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Re: schweres hochschalten bei hoher drehzahl
Wenn der Stopfen fehlt verlierst du Öldruck im Getriebe und in der Kupplung.
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Re: schweres hochschalten bei hoher drehzahl
Welchen Stopfen meisnt du?
Soweit ist eigentlich alles da was da sein sollte.
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Re: schweres hochschalten bei hoher drehzahl
der da ?
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: schweres hochschalten bei hoher drehzahl
Ja, das wär mir klar, der sitzt aber dort wo er hingehört.
Wenn der fehlt wäre die Kupplung mit Öl voll und der Öldruck im Motor generell am Boden (sofern die eingeschraubte Drossel C am ersten Bild das nicht verhindert).
Welchen Durchmesser hat die Drossel eigentlich bei der RN09?
RN01 und 04 haben die gleiche (3,5mm), RN09 tu ich mir grade schwer beim messen
Von den Bildern sieht die aber gleich groß aus und das Getriebe wurde von 04 auf 09 bis auf ein Zahnrad und eine Schaltgabel nicht geändert, somit kein Grund für eine andere Drossel.
Deckscheiben der Lager sind ebenfalls jeweils auf der Motorgehäuseseite wo sie hingehören (Kugeln im eingebauten Zustand sichtbar) damit sie den Ölraum hinter dem Lager abschließen.
Wenn der fehlt wäre die Kupplung mit Öl voll und der Öldruck im Motor generell am Boden (sofern die eingeschraubte Drossel C am ersten Bild das nicht verhindert).
Welchen Durchmesser hat die Drossel eigentlich bei der RN09?
RN01 und 04 haben die gleiche (3,5mm), RN09 tu ich mir grade schwer beim messen
Von den Bildern sieht die aber gleich groß aus und das Getriebe wurde von 04 auf 09 bis auf ein Zahnrad und eine Schaltgabel nicht geändert, somit kein Grund für eine andere Drossel.
Deckscheiben der Lager sind ebenfalls jeweils auf der Motorgehäuseseite wo sie hingehören (Kugeln im eingebauten Zustand sichtbar) damit sie den Ölraum hinter dem Lager abschließen.
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Re: schweres hochschalten bei hoher drehzahl
@speed freak
Ich hab vor ein paar Wochen die Kupplung getauscht, die war nur mit nem leichten Ölfilm benetzt.
Ich hab vor ein paar Wochen die Kupplung getauscht, die war nur mit nem leichten Ölfilm benetzt.
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Re: schweres hochschalten bei hoher drehzahl
Danke für die Bestätigung.
Die verbrannten EBC Beläge haben auch die Eigenschaft, dass sie beim drüberstrichen mit dem Finger schon staubtrocken aussehen.
Ich hab halt etwas Angst, dass mit in 2 Wochen dann die teure Originalkupplung auch noch abbrennt.
Allerdings zeigen Recherchen, dass in der Kupplung auch nicht zu viel Öl sein darf.
Bei der Aprilia RSV4 hatten sie am Anfang Probleme mit einem hakeligen Getriebe.
Stellungnahme von Aprilia: Die Ölmenge in der Kupplung war zu hoch, dadurch klebt sie.
Die Ölversorgungsbohrung der Kupplung wurde von 0,6 auf 0,4mm geändert (das ist eine relativ feine Bohrung)
Außerdem fahre ich auch 2 Motorräder die überhaupt keine aktive Ölversorgung der Kupplung haben (die meisten 2-Takter)
Einen weiteren Fehler hab ich gefunden, das Kupplungsseil war falsch verlegt.
Beim links einlenken wurde es straff gespannt und könnte dadurch zu gelegentlichem rutschen geführt haben.
Also nächste Aktion:
Kupplung mit FJR Feder bestellen und dann in 2 Wochen auf bekanntem Gelände testen (Pannoniaring).
Die verbrannten EBC Beläge haben auch die Eigenschaft, dass sie beim drüberstrichen mit dem Finger schon staubtrocken aussehen.
Ich hab halt etwas Angst, dass mit in 2 Wochen dann die teure Originalkupplung auch noch abbrennt.
Allerdings zeigen Recherchen, dass in der Kupplung auch nicht zu viel Öl sein darf.
Bei der Aprilia RSV4 hatten sie am Anfang Probleme mit einem hakeligen Getriebe.
Stellungnahme von Aprilia: Die Ölmenge in der Kupplung war zu hoch, dadurch klebt sie.
Die Ölversorgungsbohrung der Kupplung wurde von 0,6 auf 0,4mm geändert (das ist eine relativ feine Bohrung)
Außerdem fahre ich auch 2 Motorräder die überhaupt keine aktive Ölversorgung der Kupplung haben (die meisten 2-Takter)
Einen weiteren Fehler hab ich gefunden, das Kupplungsseil war falsch verlegt.
Beim links einlenken wurde es straff gespannt und könnte dadurch zu gelegentlichem rutschen geführt haben.
Also nächste Aktion:
Kupplung mit FJR Feder bestellen und dann in 2 Wochen auf bekanntem Gelände testen (Pannoniaring).
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Re: schweres hochschalten bei hoher drehzahl
Wir hatten ebenfalls ein Problem mit der Kupplung nach deinem Muster. Hier War es ein zu stramm eingestellter Seilzug der Kupplung. Führte dazu das die Stahllamellen dunkel blau ausgebaut wurden. Lediglich die Stahllamellen wurden ersetzt und die Aramid Beläge laufen weiter und das jetzt seit 2 Rennstreckentraining.
Möchte damit nur sagen das du eventuell deine SRK nicht Chancenlos über Bord werfen solltest.
Gruß
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Re: schweres hochschalten bei hoher drehzahl
Wir hatten ebenfalls ein Problem mit der Kupplung nach deinem Muster. Hier War es ein zu stramm eingestellter Seilzug der Kupplung. Führte dazu das die Stahllamellen dunkel blau ausgebaut wurden. Lediglich die Stahllamellen wurden ersetzt und die Aramid Beläge laufen weiter und das jetzt seit 2 Rennstreckentraining.
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Re: schweres hochschalten bei hoher drehzahl
Die Beläge sind statt grün schwarz, bröselig und haben Untermaß (2,7-2,8mm statt neu 3mm) - die bau ich nicht mehr ein und das Öl+Filter schmeiß ich auch wieder einmal raus weil im Kupplungskorb ordentlich schwarzer Abrieb zu finden war.
Vermutlich hab ich die am ersten Tag schon so beleidigt, dass die schon Untermaß hatte oder verglast war und am zweiten Tag fingen sie zu rutschen an weil die Tellerfeder sehr empfindlich auf eine veränderte Dicke vom Kupplungspaket reagiert (ziemlich miese Kennlinie für den Einsatzzweck weil sie keine lineare Federrate hat).
Den Rest dürfte ich ihr beim Rennstart gegeben haben, da hab ich mehr oder weniger bis zur ersten Kurve bei niedriger Getriebedrehzahl mit dem Motor im Begrenzer rumgedreht.
Aber freut mich, dass ich nicht der einzige Idiot bin dem sowas passiert.
Die Kupplung scheint sich wirklich beim ersten Einsatz deutlich zu setzen - kann mir kaum vorstellen, dass ich sie beim Zusammenbau falsch eingestellt habe.
Dennoch sieht meine Originalkupplung nach 5-6 Tagen Einsatz mit teils recht massivem rutschen wesentlich besser aus als die EBC nach 2 Tagen.
Deshalb ist EBC für mich Geschichte, von den Bremsbelägen war ich auch alles andere als begeistert.
Vermutlich hab ich die am ersten Tag schon so beleidigt, dass die schon Untermaß hatte oder verglast war und am zweiten Tag fingen sie zu rutschen an weil die Tellerfeder sehr empfindlich auf eine veränderte Dicke vom Kupplungspaket reagiert (ziemlich miese Kennlinie für den Einsatzzweck weil sie keine lineare Federrate hat).
Den Rest dürfte ich ihr beim Rennstart gegeben haben, da hab ich mehr oder weniger bis zur ersten Kurve bei niedriger Getriebedrehzahl mit dem Motor im Begrenzer rumgedreht.
Aber freut mich, dass ich nicht der einzige Idiot bin dem sowas passiert.
Die Kupplung scheint sich wirklich beim ersten Einsatz deutlich zu setzen - kann mir kaum vorstellen, dass ich sie beim Zusammenbau falsch eingestellt habe.
Dennoch sieht meine Originalkupplung nach 5-6 Tagen Einsatz mit teils recht massivem rutschen wesentlich besser aus als die EBC nach 2 Tagen.
Deshalb ist EBC für mich Geschichte, von den Bremsbelägen war ich auch alles andere als begeistert.
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Re: schweres hochschalten bei hoher drehzahl
Die hatten den Motor bei mir gekauft ... die Kupplung war io (SRK) ... aber wenns denn am Seilzug zu stramm einstellen, passiert so etwas halt. Shit happens ... nächstes mal achten die sicherlich mehr auf den Seilzug, in dem Fall war es ja noch zu retten.
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Re: schweres hochschalten bei hoher drehzahl
Eine Alternative wären noch TRW Kupplungsbelagscheiben ... bis jetzt nur positive feedbacks.
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Re: schweres hochschalten bei hoher drehzahl
Die EBC-Kupplungsbeläge sind Klasse wenn man nicht die billigen Papierdinger nimmt. Habe die mit einer Suter Antihopping gefahren. Die Suter hat sehr früh angesprochen und wenn das die Beläge aushalten dann müssen die top sein. An einem Most Wochenende S/Z von 6 auf 2 runter merkt man aber das da Verschleiß da ist. Darf man nicht vergessen das Spiel zu kontrollieren sonst versaut es einen den Rennstart wie bei mir.
Bremsbeläge von EBC hab ich auch nie was besseres gefahren als die EPFA wenn es straßenzugelassen sein soll oder die danach auf den Markt gekommenen GPFAX. Die GPFAX machen nahezu keinen Unterschied zu den Brembo Z04, etwas bissiger sind die Z04 noch. Auf jeden Fall um Klassen besser als die CRQ von TRW.
Bremsbeläge von EBC hab ich auch nie was besseres gefahren als die EPFA wenn es straßenzugelassen sein soll oder die danach auf den Markt gekommenen GPFAX. Die GPFAX machen nahezu keinen Unterschied zu den Brembo Z04, etwas bissiger sind die Z04 noch. Auf jeden Fall um Klassen besser als die CRQ von TRW.
Erfahrung ist eine gute Sache. Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte.
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Re: schweres hochschalten bei hoher drehzahl
So, Änderungen sind getestet.
- Schaltgestänge durchgeschmiert
- Schaltwalzen Arretierhebelfeder RN01 statt RN04 (ist etwas schwächer)
- Lagerstelle Schaltwelle/Arretierhebel hatte einen leichten Grat wo sich das Lager eingegraben hat => entgratet. Spiel in der Lagerstelle dürfte nichts ausmachen
- Neue Kupplung original + FJR1300 Feder (250€ vs. 190€ für die EBC)
Was soll ich sagen?
Die Kupplung hat sich nicht im geringsten gesetzt am ersten Tag, Spiel im Kupplungszug blieb konstant und sie greift wunderbar.
Absolut kein rutschen und die Handkraft ist sogar geringer als mit der EBC Feder (was mich etwas gewundert hat).
Die FJR Feder ist gleich dick wie die Originalfeder, EBC ist dagegen wesentlich dicker.
Von daher ist das Thema Nachbaukupplung bei mir endgültig erledigt, nie wieder!
Das Schaltproblem ist fast weg, obwohl es ~36° hatte und die Öltemperatur vermutlich höher war als in Brünn.
Einzig wenn ich sie aus versehen bis in den roten Bereich gedreht habe bin ich teilweise nicht hochgekommen (aber unkritisch, zweiter Versuch brachte idr. Erfolg)
Gegenmaßnahmen die ich noch ausprobieren/verwirklichen werde:
- 20W50 Öl
- Ölkühler RN09
- eine nicht eingelaufene Schaltbetätigung RN09
- Schaltgestänge durchgeschmiert
- Schaltwalzen Arretierhebelfeder RN01 statt RN04 (ist etwas schwächer)
- Lagerstelle Schaltwelle/Arretierhebel hatte einen leichten Grat wo sich das Lager eingegraben hat => entgratet. Spiel in der Lagerstelle dürfte nichts ausmachen
- Neue Kupplung original + FJR1300 Feder (250€ vs. 190€ für die EBC)
Was soll ich sagen?
Die Kupplung hat sich nicht im geringsten gesetzt am ersten Tag, Spiel im Kupplungszug blieb konstant und sie greift wunderbar.
Absolut kein rutschen und die Handkraft ist sogar geringer als mit der EBC Feder (was mich etwas gewundert hat).
Die FJR Feder ist gleich dick wie die Originalfeder, EBC ist dagegen wesentlich dicker.
Von daher ist das Thema Nachbaukupplung bei mir endgültig erledigt, nie wieder!
Das Schaltproblem ist fast weg, obwohl es ~36° hatte und die Öltemperatur vermutlich höher war als in Brünn.
Einzig wenn ich sie aus versehen bis in den roten Bereich gedreht habe bin ich teilweise nicht hochgekommen (aber unkritisch, zweiter Versuch brachte idr. Erfolg)
Gegenmaßnahmen die ich noch ausprobieren/verwirklichen werde:
- 20W50 Öl
- Ölkühler RN09
- eine nicht eingelaufene Schaltbetätigung RN09
- PEB
- zwanglos ranglos
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- Registriert: 18. August 2003, 19:54
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- Extras: ...
- Wohnort: Zuhause
- Hat sich bedankt: 811 Mal
- Danksagung erhalten: 808 Mal
Re: schweres hochschalten bei hoher drehzahl
Hört sich doch sehr gut an.
Was versprichst Du Dir von einem Ölkühler?
Die RN09 hat (meines Wissens nach) einen Wärmetauscher, d.h. das Öl wird über das Kühlwasser gekühlt.
Was versprichst Du Dir von einem Ölkühler?
Die RN09 hat (meines Wissens nach) einen Wärmetauscher, d.h. das Öl wird über das Kühlwasser gekühlt.